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Projekt Reset

Das Projekt Reset umfasst eine zeitlich begrenzte Unterbringung von Insassen in einem gesonderten Hafthaus (Haus H), die in ihrem zugewiesenen Unterkunftshaus nicht mehr tragbar sind. Dies betrifft insbesondere Gefangene, die aufgrund ihrer dissozialen (Fehl-)Verhaltensweisen einen geregelten Tages-/Vollzugsablauf erheblich stören und eine Gefahr für die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung darstellen.

Die Verlegung und Unterbringung im Haus H kann als „Auszeit“ betrachtet werden. Dort stattfindende Einzel- und Gruppenangebote sollen die Gefangenen dabei unterstützen, ihre störungsspezifischen Verhaltensweisen zu erkennen sowie soziale Kompetenzen zu erwerben. Neben der räumlichen Trennung ist eine (vorübergehende) anderweitige Beschäftigung von zentraler Bedeutung. Im Rahmen der Projektteilnahme sind die Gefangenen verpflichtet einer Beschäftigung in einem ausschließlich für das Projekt vorgesehenen Unternehmerbetrieb nachzugehen. Originäres Ziel der Behandlungsmaßnahme ist eine Reintegration in das ursprüngliche Unterkunftshaus und die Wiedereingliederung in den „normalen“ Vollzugsablauf.

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